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Michael Kuhn – Arguing about theories and political opinions

Corona Virus 2: Staaten und Bürger im Krieg gegen ein Virus – und wie man die Sache sehen soll

Auf den ersten Blick sieht alles so aus, als wäre nichts wie es immer war. Dann wenn man sich genauer anschaut, was in diesem Krieg gegen einen Virus alles passiert, ist eigentlich doch alles im Grunde so wie es immer ist.

Wie man den Krieg gegen das Virus sehen muss – der Staat als Helfer in der Not

Der Krieg geht damit los, das man durch die Medien  von der obersten Politikergarde gesagt bekommt, wie man das Ganze sehen muss.

Wie üblich legen die  Politiker mit ihren Medien die ganze Sache mit dem Virus und vor allem, was ihr Programm eines Krieges gegen den Virus bedeutet, erst mal für alle so zurecht, dass nun jeder weiß dass man alles sehen soll wie sie.

Und zwar so:

Ganz wichtig, die richtigen Fragen zu stellen und gibt es gibt vor allem Fragen, die nicht gestellt werden dürfen, also werden sie gleich von Anfang an aus dem Verkehr gezogen: Da ist erstens die Frage, warum es diesen ganzen Scheiß mit dem Virus eigentlich gibt.

Die darf nicht gestellt werden, sonst käme man nämlich umgehend auf die Politik, ihre Gesundheitsabteilung, und auf die Geschäftswelt, die beide nicht nur die präventive Erzeugung einer Medizin für nicht lukrativ genug befunden hatten, als das letzte Virus verschwand und mit dem Verschwinden des Virus die Garantie von guten Geschäften mit dem Virus verschwand und die Wissenschaftler, die auf dem Weg waren eine Medizin zu entwickeln, deswegen nach Hause geschickt wurden.   Andererseits auch das ist nichts Besonderes: Auch ganz normal, wenn die Krankheitskurven kranker Bürger steigen, steigen die Kurse der Wertpapiere der Pillenindustrie. Gesundheit ist ein Geschäft und es ist ein Geschäft, weil es der Staat mit aller Macht dazu hergerichtet hat.

Die nächste Frage, die nicht gestellt werden darf ist die, warum sogar ein Staat,  – jedenfalls ist das bei den Topstaaten der Welt so –  der an seinen Steuereinnahmen fast erstickt und Geld ohne Ende besitzt, warum so ein Staat kein Geld in ein gescheites Gesundheitswesen steckt, das auch mal für Notfälle reicht, auch diese Frage ist gleich zu Beginn des Ganzen aus dem Verkehr gezogen worden, weil auch die Antwort auf diese Frage, die Politiker und die Wirtschaft in keinem guten Licht stehen lassen: das ganze Gesundheitswesen ist nämlich rund um die Welt so hergerichtet worden, dass auch hier mit den geringsten Investitionen das dickste Geschäft gemacht werden kann und deswegen wurde alles zugemacht, und zwar von der Politik, was es durchaus gab, um Kosten zu sparen und um das gesamte Gesundheitswesen auf diese Geschäftemacherei hin auszurichten. Und dies von der Herstellung von Medizin, die sich lohnen muss, also z.B. keine Antibiotika mehr produziert werden, bis hin zur Schließung von Krankenhäusern und Abteilungen, die alle Sorten von Operationen gestrichen haben, die keine Kohle bringen, immer schön abgestimmt zwischen den Herstellern medizinischer Produkte und den privatisierten Krankenhäusern, bis hin zu den an den Dividenden beider, Hersteller und Krankenhäuser, beteiligten Ärzten.  Woanders nennt man sowas Maffia, hier heißt dieses Netzwerk von wohltätigen Geschäftsleuten „unser Gesundheitswesen2, das wir jetzt in unser aller Interesse retten müssen.  Deswegen gibt es jetzt dieses Gesundheitswesen, das, wenn es nicht mehr dafür eingesetzt wird und über die üblichen Masse hinaus nur noch für ordinäre Virenbehandlungen gebraucht wird, mehr ächzt und stöhnt als alle Patienten, weil es kein Geschäft mehr macht und es  jetzt deswegen dieses Gesundheitswesen ist, das vor den vielen Patienten, an deren Behandlung sich nichts verdienen lässt, geschützt werden muss – und das allen voran die staatliche Fürsorge braucht. Wie die aussieht, auch das kennt jeder: siehe unten.

Jetzt, nachdem jeder Gedanke daran, wie die ganze Scheiße mit dem Virus entstanden ist, nach der nicht vorhandenen Medizin und nach dem für sowas nicht eingerichteten Gesundheitswesen, nachdem all diese Fragen danach, alles dies könnte irgendwas mit der Politik und der Wirtschaft zu tun haben, die über alles und jedes entscheiden, aber mit allem nichts zu tun haben wollen, wenn was schief läuft, jetzt nachdem solche Gedanken mit dem Verbot sie überhaupt zustellen, beiseitegeschafft worden sind, jetzt hat  die Politik für sich so den Weg bereitet, um sich nun als Helfer in der Not zu präsentieren und als durch nichts und niemand aufhaltbare Kriegsführer, die ihre  Untertanen mit den notwendigen Gewaltmaßnahmen in die Schlacht führen. Der Eindruck mag täuschen, aber bei einigen Politikern wird man den Eindruck nicht los, der ausgerufene Krieg ist auch eine Gelegenheit sich endlich mal so richtig als Führer ihrer Nationen in Szene zu setzten. Da gibt’s es Interpretationsmöglichkeiten, sich mehr  als Helfer oder  als Feldherr vorzuführen, mehr Merkel oder mehr Trump.

Das mit dem Feldherrengehabe, das mag eine Gunst der Stunde sein, dass sich derjenige, der Staat, der mit seiner Gesundheitspolitik und seiner Fürsorge für ein wirtschaftlich geschäftsträchtiges Gesundheitswesen die Bürger erst in diese Scheiße geritten hat, sich jetzt als großer Helfer der Bürger präsentiert, auch das ist eigentlich ganz normal. Das machen sie so mit jedem Problem, das Bürgern von der Politik aufgetischt wird. Immerzu führt sich die Staatsgewalt als Helfer aus der Not vor, die fast immer niemand als er selber angerichtet hat. Wer auch sonst als der, der über alles und jedes entscheidet, aber nie für irgendeine Not verantwortlich sein will. Manchmal hilft da die Arbeitsteilung zwischen Wirtschaft und Politik, so wie bei den Arbeitslosen, die es nur gibt, weil die Politik, die für die Wirtschaft, wenn Arbeit sich nicht rechnet, alle Regularien bereitet hat, diese problemlos zu feuern, um dann deren Versorgung mit Geld für die Arbeitslosen, aus Kassen, die übrigens die Leute selber  bezahlen, solange sie Arbeit haben, so darzustellen, als täte der Staat dieses, um den Arbeitslosen in ihrem Elend zu helfen. So oder so ähnlich geht das überall. Und genauso wird die Behandlung von Kranken, die das Virus erwischt hat, als Hilfe derjenigen hingestellt, die alle Leute, Kranke wie Gesunde, in diesen ganzen „Krieg“ gegen das Virus mit ihrer Gesundheitspolitik  und der fehlenden Medizin erst so richtig reingeritten haben.

Und auch sich als herrischer Typ zu verkaufen, auch das ist unter Politikern, keine widerliche Masche einer Selbstdarstellung, sondern genau das, was nicht nur Politiker finden, dass es das ist, was einen Politiker mit Führungsqualitäten auszeichnet. Und tatsächlich passt so ein Auftritt ja auch zu dem, worum es in diesem Job nicht nur jetzt geht. 


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